Ein Jahr nach Fukushima – das Klima hat sich verändert
Wäre soetwas vor einem Jahr, vor der Natur- und Atomkatastrophe in Japan, die zahlreiche Menschen das Leben kostete, möglich gewesen?
In der aktuellen Ausgabe der Financial Times Deutschland, schließt der Chefökonom der Zeitung seine Kolumne zur deutschen Energiewende mit folgender progressiven Aussage von Carlo Jager, Forscher am Potsdam Institut für Klimafolgenforschung:
by[Jaeger sagt], das Risiko der bislang eher planlosen deutschen Energiewende liege ja auch darin, in zehn Jahren dazustehen als Negativbeispiel dafür, wie ein CO2-Abbau ohne Atomenergie im Desaster endet. Die Chance ist, damit zu glänzen, nicht nur den Atomausstieg hingekriegt und CO2 abgebaut zu haben, sondern ganz nebenbei auch noch viel Geld, das bisher zwischen Banken hin- und herschuckelte, in sinnvolle Dinge umzuleiten. Und einen Finanzsektor auf das Maß zurückzuschrumpfen, das seinem gesellschaftlichen Mehrwert und Ziel entspricht: reale Investitionen in eine schönere Zukunft zu finanzieren.
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